Haranni-Gymnasium - Zukunft mit Herkunft

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Vom 13. bis zum 20. Februar 2016 fand der Französisch-Austausch mit dem Lycée Guillaume Apollinaire in Thiais statt. Eine Woche lang nahmen 25 Schüler des Haranni-Gymnasiums insgesamt 29 Gastschüler aus Frankreich bei sich zu Hause auf, um ihr Französisch zu verbessern, Freunde zu gewinnen und viel Spaß zu haben.
Samstagnachmittag kamen die Franzosen an der Viktor-Reute-Str. an und wurden von ihren Gastfamilien empfangen. Weil fast alle Schüler vorher bereits über das Internet untereinander in Kontakt getreten waren, hat man am Treffpunkt schnell zueinander gefunden. Nach anfänglichen Unsicherheiten, die sich aber schnell legten, wurde schon am Sonntag, der zur freien Verfügung stand, gemeinsam mit anderen Leuten etwas unternommen.

 frankreichaustausch 2016 gruppe


Am Montag lernten die Franzosen den Alltag in unserer Schule kennen, indem sie zunächst den Unterricht ihres jeweiligen Partners besuchten. Daraufhin traf sich die ganze Gruppe in der Aula und wurde von Frau Nowak begrüßt, die den französischen Austauschschülern unsere Schule näherbrachte. Die darauffolgende Schulführung von Frau Gesing und Herrn von der Heyde stärkte noch einmal den französischen Orientierungssinn und war - so wie die ganze Woche eigentlich - eine willkommene Abwechslung zum Unterricht. Außerdem zeigten uns Frau Meichsner und Frau Gesing später die schönen Seiten der Herner Innenstadt und erzählten uns Details, von denen selbst die autochtonsten Herner nichts wussten. Auch gegen Ende dieses Montags lernten die Deutschen und Franzosen erneut vieles, z.B. deren Musik oder Essgewohnheiten voneinander kennen und jede Menge Unterhaltungen fanden statt.
Am nächsten Tag ging es ins Fußballmuseum Dortmund. Auch ein Kunstmuseum im Dortmunder-U erwies sich unterhaltsamer als erwartet, da wir der „Kunst" auf KEINEN Fall näher als fünf Schritte kommen durften, wie die gefühlt 20 Security-Mitarbeiter pro Ausstellungsstück uns sekündlich erklären mussten. Um fünf Uhr besuchten wir das Planetarium in Bochum, jedoch verwandelten die deutschen astronomischen Fachbegriffe die Vorstellung für beide Sprachgruppen zu einem Schlaflager.
Mittwoch wurde die Austauschgruppe offiziell von Oberbürgermeister Frank Dudda im Herner Rathaus mit Getränken und sogar einem Geschenk empfangen. Nachher besuchten wir das LAGO Herne, wo sich sogar Frau Gesing und Herr Treder ins Wasser begaben.
Einen Tag darauf stand eine Exkursion nach Münster auf dem Programm: Mit viel Mühe versuchte man, uns die Altstadt Münsters zu zeigen, bevor endlich die Erlaubnis zum Shoppen gegeben wurde. Auch dem Botanischen Garten statteten wir einen Besuch ab, in welchem sich selbst Herr von der Heyde wie in der französischen Provence fühlte (aus welchen Gründen auch immer). Den Abend ließen wir in einem gemeinsamen Pizzaessen im Musikraum, der ab 19 Uhr in eine Disko umfunktioniert wurde, ausklingen.
Am Freitag unternahmen wir einen Ausflug in das Ruhrmuseum Essen, in dem die französischen Schüler und leider auch ein großer Teil der deutschen etwas über die Geschichte des Ruhrgebiets lernten. Danach fuhren wir noch zum CentrO Oberhausen, welches uns auch unser letztes Taschengeld der Woche entriss. Die Woche fand später - egal ob durch Hauspartys, Essengehen oder gemeinsames Zeitverbringen - einen würdigen Abschluss.
Samstagmorgen um neun fuhren die französischen Austauschschüler wieder zurück nach Thiais, was sowohl von Traurigkeit als auch von Freude auf das Wiedersehen Ende Mai in Frankreich begleitet wurde.
Zuletzt geht natürlich ein großer Dank an unsere Schule und besonders an alle organisierenden Französischlehrer, die den Austausch erst möglich gemacht haben, für eine gelungene deutsch-französische Woche, aus der wir alle viel mitgenommen haben.

Eva Heise, Sherin Schümchen (EF)

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