Das Fach Pädagogik ist am Haranni-Gymnasium ein häufig angewähltes und beliebtes Fach. Ab der Einführungsphase (Jahrgangsstufe 10) wird das Fach bis hin zum Abitur (als Leistungs- und Grundkurs, im Letzteren mündlich und schriftlich wählbar) unterrichtet. Darüberhinaus gibt es (erlebnispädagogische) Projekte, Exkursionen (z.B. in Kindergärten) und den Projektkurs Pädagogik-Englisch!
Warum Medienpädagogik? Medien, vor allem digitale Medien bestimmen zunehmend unseren Lebensalltag. Wer verlässt morgens schon freiwillig das Haus ohne Smartphone? Medien bieten uns einerseits Informationen, Kommunikation, Unterhaltung und erleichtern unser Leben in vielerlei Hinsicht. Andererseits haben Medien aber immer auch „Schattenseiten“ – Cyberbullying, -grooming, Fakenews, Shitstorms, Cyberbots, Trolle und dergleichen sind nur ein paar Beispiele für die Probleme, mit denen uns die Digitalisierung konfrontiert. Gerade Schüler*innen nutzen digitale Medien selbstverständlich, müssen aber auch kompetent sein im Umgang mit den Problemen. Unser neues Fach leistet daher einen aktiven Beitrag in Sachen digitaler Kompetenzen. Die einzelnen Kompetenzen werden im Medienkompetenzrahmen NRW genauer aufgeschlüsselt:
Auch der GK Q1 hat in diesem Jahr tolle Tutorials zum Desintegrations-Verunsicherung-Gewalt-Konzept nach Wilhelm Heitmeyer erstellt, die wir euch hier präsentieren wollen.
Hier der Beitrag von Victoria Knopp:
Das Video von Berzan Gök und Jasmin Sänger:
Zuletzt ein umfangreicher Beitrag von Selvican Sahin, Anna Haasler und Inas Bourda:
Danke an euch alle, die ihr die Erlaubnis zur Veröffentlichung gegeben habt!
... hatten die Schülerinnen und Schüler die Wahl zwischen einer Stellungnahme zu der Frage, ob die Theorie des Symbolischen Interaktionismus nach George Herbert Mead Teil des Curriculums des Fachs Erziehungswissenschaft sein bzw. bleiben sollte und einem Erklärvideo zur Theorie. Hayriye, Hümeyra und Sevval haben sich mehrere Tage an die Arbeit gemacht und heraus gekommen ist dieses tolle Erklärvideo, in welchem die wichtigsten Fachbegriffe visualisierend erläutert werden.
Vielen Dank an die Mädels für die Erlaubnis, das Video zu veröffentlichen und allen anderen viel Spaß beim Anschauen!
Vera Mindt
Hallo liebe Leserinnen und Leser!
Ab dem zehnten Jahrgang, der sogenannten Einführungsphase, ist es auf unserer Schule möglich, das Fach Pädagogik zu wählen. Ihr werdet nun erfahren, was es damit auf sich hat und welche Theorien verschiedener Pädagogen wir in der EF bei Frau Mindt besprochen haben. Pädagogik ist auch bekannt als Erziehungswissenschaft. Lernen, Erziehung, Denken und Bildung spielen eine große Rolle in der Pädagogik. Wir haben uns mit verschiedenen Lerntheorien von Psychologen und Pädagogen auseinandergesetzt. Diese werde ich euch im Folgenden nahebringen.
Die Fachschaft Pädagogik besteht im Jahr 2021 aus: Berke Kücük (Studienreferendar), Vera Mindt, Inga Middelhaufe, Claudia König, Sandra Widera und Julia Weber (v.l.n.r.).
Hier zunächst ein tolles Video, das die Inhalte des Fachs prima veranschaulicht - schaut einfach mal rein:
Warum Pädagogik?
Um das Interesse am Fach Pädagogik wecken zu können, muss erst einmal deutlich werden, was das Fach eigentlich beinhaltet: Unter Pädagogik können einerseits alle Formen des praktischen Erziehungsgeschehens, andererseits die wissenschaftliche Anschauung der Erziehungswirklichkeit gefasst werden. Pädagogisches Wissen nützt nicht allein Erziehern, Lehrern oder Psychologen – auch Juristen, Redakteure, Versicherungskaufleute oder Polizisten haben großes Interesse an pädagogischen Themenbereichen. Nur die wenigsten Menschen wissen wirklich,
Um zu erfahren, wie man die Theorie von Gerd E. Schäfer in den Alltag mit einbinden kann, hatte der Pädagogik-Leistungskurs des Haranni-Gymnasiums schon einige Vorschläge.
Zum Beispiel hatten einige die Idee, dass Kinder mehr die Umwelt erkunden sollten, damit sie viele verschiedene Eindrücke gewinnen können.
Andere schlugen vor, den Kindern viele verschiedene Spielmaterialien anzubieten, sodass sie szenarische Situationen besser darstellen können.
Um herauszufinden, inwieweit heutige Spielzeuge an Schäfers Theorie anknüpfen und Fähigkeiten fördern, die für die Selbstbildung des Kindes wichtig sind, hat unser Pädagogik-Leistungskurs den praktischen Test gemacht.
Neben dem Spielwarenladen Brummbär wurde auch das Toy Paradies Wagner in Bochum besucht.
Dieses Geschäft erstreckt sich auf zwei Etagen und bietet eine große Vielfalt an verschiedenen Materialien zum Spielen. Auch was altersspezifische Spielzeuge angeht, gibt es ein breites Angebot. Von Baby-Spielzeugen wie Beißringe, bis zu Eisenbahnen und technischen Eurofighter Flugzeugen, die selbst noch ältere Männer begeistern.
Doch was genau fördern diese tausend Spielsachen?
Diese Frage kann man am besten anhand einiger Beispiele erklären.
Zum Beispiel das Modell-Set de Eurofighters, welches nicht nur Kinder ab acht Jahren reizt, sondern auch gestandene Männer. Bei diesem Spielmaterial muss das Kind (oder der Mann) auf der einen Seite das Flugzeug selbst zusammenbauen, auf der anderen Seite muss das Flugzeug danach eigenständig angemalt werden. Dies fördert vor allem die Motorik und die Kreativität, aber auch das drei-dimensionale Denken wird unterstützt.
Erlebnispädagogik – Ein Spaß für Groß und Klein
Wie jedes Jahr stand nach dem langen Schuljahr und vor den lang ersehnten Sommerferien die Projektwoche bevor. Die Schülerinnen und Schüler des Pädagogik LKs von Frau Mindt, sowie die Jahrgangsstufe 5 standen vor einer großen Aufgabe: Sie sollten diese Woche gemeinsam verbringen und das nicht irgendwie, sondern mit einem erlebnispädagogischen Programm.
Der Pädagogik LK begann die Projektwoche bereits einen Tag vor den anderen Schülern, da erst einmal geklärt werden musste, was Erlebnispädagogik überhaupt ist, denn ohne diese Kenntnisse ist es ziemlich schwer, so ein Programm auf die Beine zu stellen.
Also, um es kurz zusammenzufassen: Erlebnispädagogik bezieht sich auf Erlebnisse, die gemacht werden. Es ist eine Pädagogik mit Kopf, Herz und Hand, bei der das Lernen nicht nur als kognitiv betrachtet wird, sondern auch emotional und praktisch. Die Erlebnispädagogik findet vor allem in der Natur statt und hat zum Ziel, die sozialen Kompetenzen und die Persönlichkeit zu entwickeln und zu stärken.
Lisa Bennauer, Hannah Höcker und David Werner
In der Projektwoche des Jahres 2012 hieß es: „Lernen durch Erleben" – der Pädagogik-Leistungskurs organisierte unter der Leitung der Kurslehrerin Inga Middelhaufe ein erlebnispädagogisches Programm. Das konzipierte Rahmenprogramm führten die KursteilnehmerInnen des Leistungskurses mit der Klasse 5d (aktuell 6d) innerhalb der Projektwoche durch. Doch was macht das Konzept der Erlebnispädagogik eigentlich so besonders?
In der Sekundarstufe II gibt ein bilinguales Angebot: den Projektkurs Pädagogik-Englisch in der Jahrgangsstufe Q1 (11). Hier werden pädagogische Themen in einen internationalen, englischsprachigen Kontext gehoben und – wie der Name bereits vermuten lässt – in Form von Projekten von den Schülerinnen und Schülern möglichst eigenständig erarbeitet. Beachtenswert ist die Tatsache, dass die erfolgreiche Teilnahme an diesem Kurs die in der Q1 zu schreibende Facharbeit ersetzt, nichtsdestotrotz werden aber auch in diesem Kurs die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens thematisiert und – in einem gewissen Rahmen – anzuwenden abverlangt.
Vor der möglichen Wahl beider Kursangebote werden die Eltern sowie Schülerinnen und Schüler im Rahmen ihrer Schullaufbahnberatung rechtzeitig und umfassend informiert!
Hier eine Broschüre zum Thema "Time Management" als ein Beispiel für ein kleines Projekt zwischen den zwei großen Halbjahresthemen im ersten und zweiten Halbjahr: