Ich fange mal ganz vorne an. Vor wenigen Wochen, am 16.06.2024, fand das letzte Qualifikationsturnier für die Deutschen Meisterschaften im Minigolf statt. Überraschenderweise schaffte ich es trotz nervigem Regen, starkem Wind und dem riesigen Druck eines Heimspieles, mich für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren (https://www.halloherne.de/artikel/schuelermannschaft-wird-westdeutscher-meister-68931).
Die Deutschen Meisterschaften sind für alle Minigolfer das Highlight der Sportsaison, wie in vielen anderen Sportarten auch. Einmal bei der Eröffnung die Nationalhymne singen, die Flagge aufziehen zu sehen und sich mit den besten Spielern aus ganz Deutschland zu messen. Und mit ganz viel Träumerei am Ende noch auf dem Podest stehen dürfen? Für viele Sportler ist es das, warum man sich durch mehr oder weniger intensives und regelmäßiges Training quält.
Für mich stellte sich ab sofort die Frage: Wann geht es los? Wo muss ich hin?
Die erste Frage konnte ich mit einem Blick auf den Kalender klären: Vom 29.06.2024 bis zum 07.07.2024, aber stopp mal! Das ist doch eine Woche vor den Sommerferien?! Und ist das nicht bald schon? Glücklicherweise klappte alles mit der Beurlaubung durch den Sportverband, wodurch mir die Chance gegeben wurde, in Bildstock, die besten Spielerinnen und Spieler aus ganz Deutschland, die man sonst nur aus dem Internet kennt, persönlich zu treffen und selbst meine erste Deutsche Meisterschaft zu bestreiten. Meine bisherige Turniererfahrung erstreckte sich auf regionale Turniere mit den Spielerinnen und Spielern aus NRW. Mal war ich in Marl, mal musste ich nach Herten, vielleicht auch mal etwas weiter weg wie Attendorn oder Osnabrück. Und nun wartete das ganz große Ereignis auf mich.
Blieb noch die zweite Frage: Wo ist eigentlich dieses Bildstock? Kennt von euch wahrscheinlich auch niemand, der nicht gerade eine Oma/Opa oder Tante/Onkel hat, der dort wohnt. Zufällig verirrt sich jedenfalls kaum jemand dahin.
Schnelles recherchieren zeigte mir dann: Der gesuchte Ort liegt im Saarland, an der Grenze zwischen Deutschland und Frankreich. Das ist doch ganz schön weit weg?
Dann wurde es Zeit zum Packen. Bei uns Minigolfern reicht aber kein Koffer für die Kleidung - wir brauchen noch Balltaschen! Die Bälle unterscheiden sich in Sprunghöhe, Härte, Gewicht und, nicht ganz so wichtig, auch in der Farbe. Da gibt es weiche Gummibälle, die wie ein Flummi durch die Gegend hüpfen oder auch welche, die wie ein Sandsack am Boden kleben bleiben, wenn man sie fallen lässt, und für ganz besondere Schläge auch mal welche aus Stein oder Glas.
Welche Bälle gewählt werden, hängt ganz von der Bahn ab. Möchte man das Loch über mehrere Berührungen an der Bande rund um die Bahn erreichen, braucht man einen lebendigen Ball, der sein Tempo auch dann noch beibehält. Möchte man direkt auf das Loch spielen, wird ein lebendiger Ball dort vielleicht nicht reinfallen, sondern über die Kante hüpfen. Das habt ihr bestimmt alle schon einmal selbst gesehen.
Ich orientiere mich beim Packen an Pistenplänen, in denen notieren andere Spieler, welche Bälle dort mehr oder weniger erfolgreich wie gespielt werden können. Ja, unter Minigolfspielern gibt es ein großes Gemeinschaftsgefühl. Sie sammeln ihr Wissen, tauschen es aus und stellen es gerne anderen zur Verfügung. Auch wenn es am Ende um Wettbewerbe und Siege geht, will man doch diese fair erringen und auf der Bahn durch Ausdauer, Präzision und Nervenstärke austragen und nicht, weil man dem Gegner seine Erkenntnisse zur Bahnbeschaffenheit oder zu der eigenen Ballauswahl verheimlicht.
Geht es bei der Urlaubs- oder Freizeitbeschäftigung eher darum, den Ball mit einer kleineren Zahl an Schlägen als die der Geschwister, Freunde, Eltern und Großeltern ins Ziel zu bringen, so ist es für den Minigolf-Sportler dagegen eigentlich immer das Ziel, den Weg zu finden, sicher und wiederholbar das Ass zu machen. Ein gezielter Schlag und der Ball rollt den Weg bis ins Loch. Im Golf würde man Hole-in-One sagen, bei uns Minigolfern ist es das Ass. Diesen Schlag muss man dann soweit perfektionieren, dass er auch unter Turnierbedingungen – Stress und Wettereinflüsse, perfekt sitzt. Ein einmal geschlagenes Zufallsass hilft uns im Turnier, wo auch noch eine Vielzahl an Runden gespielt wird, nicht weiter.
Um nicht endlos viele Kombinationen aus Bällen und Schlagvarianten wie Richtung, Geschwindigkeit und Schnitt – das ist eine gewollte Eigenrotation des Balles, die ihr sicherlich auch vom Fußball, Handball, Tennis oder Tischtennis kennt – ausprobieren zu müssen gibt es halt diese Erfahrungssammlungen, genannt Pistenpläne.
Den Pistenplänen aus Bildstock war dann auch schnell zu entnehmen, dass dort 36 Bahnen, also 2 Anlagen vorhanden sind, denn eine zugelassene Minigolfanlage hat immer 18 Bahnen, wie bei den großen Golfern auch.
Für Freizeitspieler sehen die Bahnen zwar willkürlich gebaut aus, jedoch ist jede zugelassene Bahn genormt und kommt überall auf der Welt relativ gleich vor. Wahrscheinlich denkt ihr jetzt, „Das ist doch langweilig!“? Nein, ist es nicht. Jede Anlage hat ihre eigenen Unebenheiten, Oberflächen, Dellen und auch Wellen. Und außerdem gibt es mehrere Systeme!
Es gibt die „Abteilung 1“, welches auch „Beton“ genannt wird. Wie der Name sagt, bestehen dabei die Bahnen aus Beton. Wenn ihr mal auf einem Minigolfplatz mit einer Beton-Anlage wart, dann erinnert ihr euch vielleicht an die Bahn 2, eine relativ gerade Bahn mit 4 über Eck stehenden Platten rund um das Loch, oder Bahn 7, ein Weitschlag mit einem leichten Hügel in der Mitte, oder an die letzte Bahn, eine sehr lange steile Rampe, die am Ende in einem Korb oder Kasten endet.
Dann gibt es „Abteilung 2“, auch genannt „Eternit“ oder „Miniatur“, besonders bei Eternitbahnen ist, dass man diese nicht betreten darf, denn die Bahnen bestehen aus dünnen, zerbrechlichen Eternitplatten auf denen bunte Hindernisse aus Metall oder Kunststoff stehen. Wiedererkennen solltet ihr da den Salto, eine Bahn in Form eines Loopings oder das Netz, eine kleine Rampe, über die der Ball in ein Fangnetz geschlagen wird.
Es gibt auch noch weitere Systeme, jedoch möchte hier wahrscheinlich niemand alle aufgezählt bekommen, daher unterbreche ich die Systemkunde hier. Obwohl, ein System würde ich noch gerne erwähnen, nämlich Filzgolf. Die Königsdisziplin mit sehr langen Bahnen, schwierigen und engen Hindernissen, aber auch der Typ mit dem größten Spaßfaktor. In Deutschland gibt es nur sehr wenige Filzgolfanlagen, eine davon wurde im FunPark Wanne-Eickel erbaut und kann dort auch im Freizeitbetrieb bespielt werden. Ein Besuch im Fun-Park lohnt sich gleich dreifach für euch. Dort gibt es nämlich gleich 3 Systeme: Beton, Eternit und Filz. Das ist fast einzigartig in Deutschland und gibt mir beste Trainingsmöglichkeiten und für Besucher und Hobbyspieler eine große Abwechslung.
Aber nun zurück zum Thema Bildstock und der Deutschen Meisterschaft. In Bildstock gibt es Abteilung 1 und Abteilung 2, also Beton und Eternit, die auch beide gespielt werden müssen.
Schnell wurden die Internetvideos von den Spezialisten dieser Sportart gecheckt und mit den Vereinskameraden geteilt, bestaunt und besprochen. Ob wir das alles hinbekommen würden? Erstmal egal. Von daheim aus konnte ich erstmal nicht viel mehr tun, als mein Material vorbereiten: Sichtkontrolle des Schlägers – sitzt noch alles fest, ist der Schaft noch gerade, und die entsprechenden Bälle einzupacken.
Am Samstag, den 29.06.2024 fuhren wir dann in aller Früh‘ nach Bildstock und fingen direkt nach der Ankunft mit dem Training an. Die Bahnen sind nicht einfach zu bespielen, aber in super Zustand. Gute Schläge werden auf guten Bahnen dann auch oftmals belohnt, während schlechte Bahnen mit Rissen und tiefen Kratzspuren oder Löchern in der Laufbahn den Ball zufällig und willkürlich verspringen lassen. Das ist für einen sportlichen Wettbewerb wie auch für die Hobbyspieler dann einfach nur zu ärgerlich, war aber hier auf den gut gepflegten Anlagen zum Glück nicht der Fall.
In den folgenden Tagen trainierten wir hart. Unser Tag war sehr strukturiert, um 6 Uhr gab es Frühstück, um 6:30 Uhr fing das Training an. Zum Glück waren wir in einem Hotel nah an der Anlage untergebracht, so dass wir das Frühstück nicht noch weiter vorverlegen mussten. Wir als NBV, der Nordrhein-Westfälische Bahnengolf-Verband e. V., lernten uns dabei immer besser kennen und wuchsen in der Zeit sowohl als Spieler wie auch als Betreuer zu einem Team zusammen.
Training auf Abteilung 1, hier zu sehen sind Bahn 1 und Bahn 2. Das Netz auf Abteilung 2.
Die freien Trainings endeten dann am Dienstagabend mit der offiziellen Eröffnung. Neben den Ansprachen der Offiziellen vom Minigolfverband, vom Ausrichter dem Minigolfclub in Bildstock und von der Stadt Bildstock wurde die Nationalhymne gesungen und die Flagge gehisst. Ein deutliches Zeichen für alle, hier passiert etwas ganz Großes und das ist eben kein Spiel wie die vielen anderen davor.
Ab da gab es dann streng regulierte Trainings, mit zugewiesenen Zeiten und Anlagen und es durften auch nur noch ganz begrenzt Betreuer dabei sein, die Tipps geben und Schläge bewerten konnten. Immer mehr Verantwortung geht dann auf die Spieler über.
Und da war er dann auch schon, der Donnerstag, unser erster Wettbewerbstag. Die Aufregung stieg, es ging sowohl um die Einzelwertungen als auch um die der Mannschaft. Es wurden zwei Kombirunden gespielt, also insgesamt vier Runden, jeweils zwei auf Abteilung 1 und auf Abteilung 2 im Wechsel. Kleine Jubel über den einen oder anderen gelungen Schlag wechselten sich mit Seufzern ab. Am Ende überwog aber eindeutig der Jubel.
Unsere Mannschaft, also die Spielgemeinschaft Ennepetal / Wanne-Eickel lag am Ende des Tages auf dem zweiten Platz und auch als Einzelspielerin durfte ich mir noch Hoffnungen auf das Siegerpodest machen. Ein Ergebnis welches so wohl vorher niemand von uns erwartet hatte.
Freitag sollten dann die Platzierungen klar werden. Unsere Mannschaft konnte nach großem Einsatz und mit viel Leidenschaft den zweiten Platz bis zum Ende verteidigen und damit gewannen wir Silber! Und das blieb auch nicht der einzige Lichtblick des Tages. Um nur einem Schlag bei 54 gespielten Bahnen und 91 Schlägen insgesamt, verpasste ich gleichzeitig Bronze und Silber in der Einzelwertung Beton, da zweit und drittplatzierte schlaggleich ins Stechen gehen mussten. Absolut neu für mich, dass die Teilnehmerinnen an der Spitze deutschlandweit so dicht beisammen sind, dass ein Schlag am Ende die Meisterschaft entscheidet.
Im zweiten Einzelwettbewerb konnte mir dafür auf Eternit die Bronzemedaille sichern. Hier lag ich nach 54 gespielten Bahnen bei 81 Schlägen.
Zwei Runden mussten danach jedoch noch gespielt werden, um die Sieger der Kombiwertung festzulegen…
So gut ich konnte, konzentrierte ich mich, aber natürlich wuchs auch die Anspannung von Bahn zu Bahn. Goldene Regel beim Minigolf: Schaue nie auf Dein Zwischenergebnis und auch nicht auf Abstände zu den Wettbewerberinnen, dann spielt man frei und unbekümmert und lässt keinen zusätzlichen Druck aufkommen. Aber natürlich bekommt man einerseits selbst mit, wie gut man spielt und man lernt auch die Spielerinnen vor und hinter einem zumindest aus dem Augenwinkel zu beobachten und auch das Gemurmel der Beobachter und Zuschauer lässt einen mindestens erahnen, was gerade vor sich ging. Und so wusste ich ziemlich bald, für mich ging noch etwas. Trotz dieser ganzen Gedanken im Hinterkopf schaffte ich es mit meiner allerbesten Runde des Turniers bei 15 Assen auf den 18 Bahnen sogar noch weitere Schläge aufzuholen und kam in Reichweite zur Goldmedaille. Am Ende das Tages lag ich mit nur 2 zwei Schlägen Rückstand und einer Gesamtschlagzahl von 225 nach 154 gespielten Bahnen dann doch noch auf dem dritten Platz. Und das „Noch“ nicht etwa, wegen einer möglichen Goldmedaille, sondern weil es am Ende gereicht hat, eine der so begehrten Medaillen zu erringen, mit denen ich niemals rechnen konnte und von denen ich ein paar Wochen zuvor nicht mal zu träumen gewagt habe.
Am Abend durfte ich dann gleich dreifach das Siegerpodest betreten und konnte stolz einmal Silber und zweimal Bronze entgegennehmen. Mit der persönlichen Erkenntnis, dass ich in allen Disziplinen mithalten kann und alle Zweifel im Vorfeld über ein mageres Abschneiden unnötig waren, fiel ich mit breitem Grinsen in den Schlaf. Minigolf ist vielleicht kein Kraftsport, aber die ständige Anspannung und die Ausdauerleistung über so viele Stunden Wettkampf hinweg sind definitiv nicht zu unterschätzen.
Samstag fand dann noch das abschließende Matchplay statt. Während bei den Schlagwertungen, wo es um die Summe der benötigten Schläge geht, zwei Alterskategorien gibt, nämlich von 0-14 und von 14-18, werden diese beim Matchplay zusammengelegt. Beim Matchplay geht es dann nicht mehr um die Schlagzahl, sondern es geht im direkten Duell um die Anzahl der gewonnenen Bahnen. Wie bei der Europapokal-Endrunde im Fußball treten immer 2 Spieler gegeneinander an. Derjenige, der die Bahn mit weniger Schlägen bezwingt, bekommt einen Punkt. Wer die meisten Punkte hat, also die meisten der 18 Bahnen gewonnen hat, kommt weiter. Der Verlierer scheidet aus.
Leider traf bereits das erste Los für mich auf eine wesentlich ältere Gegnerin, welche bereits in den letzten Jahren schon einmal deutsche Meisterin war, wodurch für mich nach der ersten Runde bereits Schluss war. Aber auch diese Erfahrung habe ich gerne gemacht und auch hier war jeder Schlag in dieser Runde verbunden mit dem Wissen, dass es großartig war, in Bildstock antreten zu können.
Als krönendes Highlight folgte dann der Abschlussabend, wir feierten alle gemeinsam. Auf der Bühne wurden dann Urkunden verteilt, die Sieger geehrt und die Nominierungen für die interanationalen Aufgaben wie Welt- und Europameisterschaften verkündet. Und auch hier beginnt die Reise für viele mit einem kleinen wenig Träumerei…
Ergebnisse einer Deutschen Meisterschaft, von der ich so niemals geträumt hätte.
Nach einer sehr sehr kurzen Nacht frühstückten wir dann am Sonntag ein letztes Mal gemeinsam, um danach die Rückfahrt anzutreten.
Ich möchte mich beim BGC Bildstock für die wunderbare Maßnahme und Umsetzung der DJM bedanken, es war wunderschön bei euch!
Dann möchte ich mich bei den Betreuern, insbesondere bei den NBV-Betreuern Melli, Yannick, Ömmes und René herzlichst bedanken. Ohne euch hätte nichts funktioniert, ihr seid unverzichtbar gewesen und habt die DJM perfekt gemeistert. VIELEN, VIELEN DANK! Auch bedanke ich mich hier recht herzlich bei unseren persönlichen Trainern, Ralf, Willi und JoJo.
Es gibt noch weitere Personen, denen ich gerne danken möchte. Darunter Nina und David für die Verpflegung und die Fahrerei und das ein oder andere aufbauende Wort und willkommene Ablenkung, meinen Mitspielern für die lustigen Turnierrunden – auch wenn es ein Wettbewerb ist, wir sind alle hier, um auch Spaß zu haben – dazu ganz besonders meinem Mannschaftskollegen Jan und meinen Mannschaftskolleginnen und Zimmergenossinnen Isabella und Johanna. Ohne euch wäre die DJM komplett anders gewesen. Ihr habt stark gespielt und nur als perfektes Team konnten wir uns die Silbermedaille bei der starken Konkurrenz sichern. Danke euch, dass wir ein Team sein durften. Denn das ist es, was wir geworden sind. Als Spielgemeinschaft, als Freunde, als NBV. Wir sind ein Team und bereit für die nächsten großen Herausforderungen in unseren noch so jungen Sportlerkarrieren. Schon bald warten da wieder Ligaspiele, Qualifikations- und Einladungsturniere und ganz ganz viel Spaß am Minigolfsport.
Sollte jemand von euch jetzt auch mal Lust auf Minigolf haben, besucht uns gerne im FunPark Wanne-Eickel, oder informiert euch auf unserer Homepage (https://mgc-wanne.de)! Eine weitere Besonderheit im Fun-Park: Im Gegensatz zu vielen anderen Anlagen habt ihr die Möglichkeit hier auch mal professionelle Bälle zu probieren und euch vielleicht an der einen oder anderen Bahn das Ass mit Geschick und Können zu erspielen.
Ein paar weitere Tipps für euren nächsten Besuch auf einer Minigolf-Anlage: Wenn ihr Leute mit einem Wedel – das sind diese lustigen Wischmops für den Küchenboden an einem Holz- oder Metallstab – seht und die dazu noch ein kleines Köfferchen oder Täschchen mit sich herumtragen, dann habt ihr es nicht mit dem Anlagenpersonal zu tun, sondern mit Minigolf-Sportlern. Blätter, Zweige und kleine Steinchen sind der Feind eines guten Minigolf-Schlages und werden daher vorher durch ein wachsames Auge erspäht und schnell beseitigt. Also schaut denen dann gerne mal über die Schulter und zögert auch nicht, diese mal etwas zu fragen. Minigolfer sind untereinander hilfsbereit und freuen sich, wenn möglichst viele das Interesse an dieser leider oft wenig wahrgenommenen Sportart zeigen.
Sonja Knoll