Haranni-Gymnasium - Zukunft mit Herkunft

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Wer bemerkt es nicht, die Blätter färben sich langsam gelb, orange, rot und braun, es wird kühler und im Supermarkt stehen Kürbisse. Und was verbinden die meisten Menschen mit Kürbissen? Halloween! Jeder kennt Halloween. Doch kennt auch jeder die Herkunft und Bedeutungen von Halloween? Wenn nicht oder wenn Sie noch mehr über Halloween wissen wollen, dann scrollen Sie weiter.

Herkunft und Bedeutung

Das bekannte Fest hat unterschiedliche Herkünfte und Bedeutungen. Wir nehmen uns den keltischen Ursprung. Dort nennt man das Fest Samhain. Man glaubt daran, dass die Grenze zwischen der Welt der Toten geöffnet wird. Doch auch das Christentum hatte seinen Einfluss auf das Fest. Ein Tag nach der Nacht, nämlich am 1.11., wird Allerheiligen gefeiert. Die Nacht auf Halloween wird auch All Hallows Eve genannt, um die Heiligen zu ehren. Die eigentliche Tradition von dem sogenannten „Trick or treating“ war ein Resultat des irischen Volksfest, das Nordamerika durch die Einwanderung mitgebracht hatte. Auch der Gebrauch der Kürbislaternen, auch Jack O‘lantern genannt, ist eine irische Tradition bei der ursprünglich ausgehöhlte Rüben verwendet wurden. Allerdings ist heutzutage Halloween als ein Fest mit Verkleidungen, Süßigkeiten und gruseliger Dekoration bekannt und es liegt weniger Fokus auf dem religiösen und kulturellen Hintergrund.

Traditionen von Halloween

Zu Halloween gehören ein paar Dinge dazu, die für mehrere Menschen schon zur Tradition geworden sind, wie Kürbisse schnitzen, oder das Haus gruselig zu dekorieren. Doch wir beziehen uns heute auf das gruselige Verkleiden an Halloween, durch die Straßen zu gehen und an den Häusern nach Süßem sonst gibt es Saures zu fragen. Die meistgetragenen
Kostüme und Verkleidungen sind das Frankenstein-Monster, die böse Hexe und Chucky die Mörderpuppe. Doch auch das Verkleiden hat einen Hintergrund. Nämlich gilt nach einer Mythologie, dass die Toten sich an Samhain auf die Suche nach den Lebenden machen, die dann im nächsten Jahr sterben sollten. Natürlich wollte keiner sterben und deswegen verkleideten sich die Menschen, um die bösen Geister abzuschrecken. Selbst bei Nacht sind sie durch die Straßen gegangen.

Lesenacht am Haranni-Gymnasium

Es ist ein Ereignis, das das Interesse von jungen Kindern fördern soll. Als das Haranni–Gymnasium 2015 anfing, diese Halloween-Lesenacht zu veranstalten, wurde es zu einem sich jährlich wiederholenden Ereignis. Leider musste man sie 2020 wegen Corona ausfallen lassen, dafür fand sie dann aber 2021 gleich für die 5. und 6. Klasse statt. Die Schule organisierte diese Veranstaltung aufgrund ihres Bildungsauftrags und ihrem Wunsch, den Schülern das Lesen näher zu bringen. Dass man gerne gruselige und spannende Geschichten liest, ist klar, und da bietet sich Halloween als gruseliges Thema doch eigentlich an. Doch es ist leider viel zu aufwändig, als dass man es für die ganze Unterstufe oder sogar noch Teilen der Mittelstufe organisieren könne, sagte Frau Mindt in einem Interview.

Die Fünftklässler sollten sich gruselig verkleiden, außerdem sollten sie sich zum entspanntem Zuhören ein Kissen, eine Decke oder eine Isomatte mitnehmen. Die Klassen treffen sich gestaffelt um 18:00 und um 18:30 Uhr am Seiteneingang der Schule und von dort aus gehen sie zu den Klassenräumen. Dort wird ihnen erstmal von den Klassenlehrer/innen eine gruselige Geschichte vorgelesen und nach ein paar Kapiteln geht es weiter ... nun können sich die Schüler entscheiden, welche Geschichten und welche Lehrer sie hören möchten. Dieses Jahr warten die Klassenlehrer der 5. Klassen und noch weitere Lehrer in verschiedenen Räumen auf die Schüler, ebenfalls verkleidet und bereit ihnen eine spannende Geschichte vorzulesen. Die Gruppen von Schülern, die sich für den gleichen Raum entschieden haben, gehen durch das verdunkelte und gruselig geschmückte Schulgebäude zum nächsten Zimmer. Nachdem sie ein paar Geschichten angehört haben, machen sie sich auf den Weg zum Musikraum, um sich dort mit der Schulleitung und den Lehrern von dem gruseligem Bufett zu bedienen und den alljährlichen Wettbewerb für das beste Halloween-Kostüm mitansehen zu können. Dort wird dann noch gefeiert und dann geht die Lesenacht auch wieder zu Ende und die Fünfklässler werden vor der Schule von ihren Eltern abgeholt. Manche werden sich bei dem Namen "Lesenacht" denken, dass das nur eine langweilige, verpflichtende Veranstaltung ist, die die Schule organisiert. Aber es ist etwas völlig anderes! Die spannenden Halloween-Gruselgeschichten machen auch den Nichtlesern eine große Freude, außerdem kann auch ein Lesemuffel z. B. bei seinem Kostüm seiner Kreativ freien Lauf lassen.

Noch ein Grund mehr sich mit seiner Verkleidung Mühe zu geben, ist der alljährliche Kostümwettbewerb am Haranni-Gymnasium. Jedes Jahr versammeln sich die Schüler und die Lehrkräfte im Musikraum, um unter anderem den Kostümwettbewerb, der das beste Kostüm kührt, mitzuerleben. Die Schulleitung (Frau Nowak & Frau Mindt) und Frau Beckschulte achten bei der Preisverleihung vor allem auf die eigene Kreativität beim Gestalten, den Gruselefekt und darauf, dass es selbst gemacht ist und nicht alles gekauft ist. Als Preis für das beste Kostüm bekommen die Gewinner/-innen in den meisten Fällen ein Buch. Viele der älteren Schüler sind sehr traurig, dass sie nicht nochmal an diesem Erlebnis mitmachen dürfen. Alles in allem kann man sagen, dass es ein schönes Erlebnis ist, was viel Spaß macht.

Rezepte für Halloween und den Herbst

Für die Koch- und Backbegeisterten haben wir auch noch zwei Rezepte:
Wenn man einen Kürbis schnitzt, bleibt oft das Fruchtfleisch übrig. Mit diesem kann man eine perfekte Suppe machen. Dafür werden nur 750g Fruchtfleisch von essbaren Kürbissen, 5 Möhren, 3 Kartoffeln, 2 Zwiebeln, 800ml Gemüsebrühe, 1 Dose Kokosmilch (oder die gleiche Menge an Gemüsebrühe) und 1 EL Currypulver benötigt. Die Kartoffeln und Karotten müssen zunächst geschält und in Stücke geschnitten werden. Dann wird auch das Kürbisfleisch in kleine Stücke geschnitten. Auch die Zwiebeln müssen dann geschält und gewürfelt werden. Anschließend werden die Zwiebeln angebraten und nach wenigen Minuten kommen Möhren, Kartoffeln und Kürbis dazu. Sobald alles leicht angebraten wurde – das sollte ungefähr 3 Minuten dauern – wird die Brühe dazugegeben und alles wird ungefähr 20 Minuten gekocht. Sobald danach alles weich ist, werden die Zutaten im Topf mit dem Stabmixer püriert. Curry und Kokosmilch (oder die zusätzliche Brühe) noch in den Topf geben, und nach Belieben kann auch noch Salz, Pfeffer und Chili hinzugegeben werden.

Für die Leute, die eher Süßes mögen, haben wir Kürbiskuchen!
Für diesen fluffigen Kuchen werden 4 Eier, 400g Zucker, 200ml Öl, 1 TL Zimt, 400g Mehl, 1 Päckchen Backpulver, 150g gemahlene Mandeln und 400g geraspeltes Kürbisfleisch benötigt. Zuerst müssen Eier, Zucker und Öl vermischt werden. In kleinen Portionen müssen das Mehl und das Backpulver dann dazugegeben werden. Das Kürbisfleisch wird dann gemeinsam mit den gemahlenen Mandeln untergehoben. In einer großen Kastenform muss dann der Teig bei 160 Grad Ober-/Unterhitze ungefähr 75 Minuten gebacken werden. Nach dem Backen wird der Kuchen aus dem Ofen entnommen und anschließend eine kurze Zeit abkühlen gelassen. Vorsichtig muss der Kuchen dann auf ein Kuchengitter gesetzt werden. Falls gewünscht, kann der Kuchen auch zum Beispiel mit Schokoguss überzogen und mit Mandelstücken bestreut werden. Dieses Rezept kann übrigens auch mit Zucchini statt Kürbis gemacht werden. Viel Spaß beim Nachmachen!

Unsere Quellen: Faz.net, Ef, Etsy und das Harrani-Gymnasium

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Dieser Artikel wurde von Alyssa Wegener, Sonja Knoll, Theresa Brütting und Fillip Peeters geschrieben. Dies sind Mitglieder der HN (Haranni News). Wir wünschen euch einen schönen Herbst. 

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