Am Dienstag, den 7. Juni 2022, war die Klasse 5b mit Frau Simsek auf einer Exkursion am Ostbach.
Auf der Exkursion haben die Kinder zuerst die spannende Geschichte der Emscher kennengelernt.
Früher war das Ruhrgebiet eine Gegend ohne viele große Siedlungen. Es gab viele Wiesen und Bauernhöfe. Zu dieser Zeit war die Emscher ein natürlicher Fluss. Dann hat man die Kohle im Ruhrgebiet gefunden und es kamen immer mehr Leute in die Städte und viel Industrie hat sich angesiedelt. Danach wurde die Emscher missbraucht, um die Abwässer aus dem Ruhrgebiet herauszubringen. Die Emscher wurde immer dreckiger und bald lebte nichts mehr in ihr.
Erst vor einiger Zeit haben die Leute im Ruhrgebiet angefangen, die Natur zurückzubringen. Ein großes Projekt ist es, aus der Emscher wieder einen klaren und lebendigen Bach zu machen.
Der Ostbach ist ein bereits renaturierter Bereich der Emscher, wo das Leben wieder zurückgekehrt ist.
Mit großem Spaß haben die neugierigen Kinder erforscht, wie sehr sich der Ostbach wieder erholt hat. Dazu haben sie zuerst die Steine des Baches untersucht und mit Bechern Wasserproben des Flusswassers genommen. Am spannendsten war es natürlich zu erforschen, welche Tierarten wieder in dem Wasser leben. Mit Keschern haben sie immer mehr kleine und große Tiere, wie Flusskrebse und Fische herausgeholt. Diese haben sie dann gezählt. Es ist unglaublich, wie viele Tiere sich dort schon nach so kurzer Zeit wieder zuhause fühlen.
Alle waren begeistert, dass der Fluss nun langsam wieder sein natürliches Leben zurück bekommt und die Kinder haben nun auch verstanden, wie die Menschen früher mit der Umwelt umgegangen sind.
Sie wünschen sich nun, dass man die Natur noch viel besser kennenlernt und schützt und dass noch viel mehr Natur in die Gegend zurückkehrt. Bestimmt gibt es noch ganz viel zu tun.
Allen hat die Exkursion riesigen Spaß gemacht, und sie bedanken sich natürlich für die interessante Führung der Emschergenossenschaft.
Sonja Knoll aus der 5b